Forschen
Forschungs-AG
Naturforschungstag
Auch mit naturwissenschaftlichen Interessen werden Kinder an der Regenbogenschule gefördert. Wenn möglich, bieten wir einen jahrgangsübergreifenden Forschungsclub als AG an. In einem solchen Forschungsclub haben die Kinder die Möglichkeit, an einem Thema zu forschen, das sie ganz besonders interessiert. Die Kinder können wählen, ob sie dies alleine oder gemeinsam mit anderen Kindern tun wollen.
Ausschlaggebend sind dabei die Fragen und Themen der Kinder. Wichtig ist, den Kindern Methoden für das systematische Forschen (Forschungskreis) und die selbstständige Arbeit zu vermitteln bzw. zu trainieren. Ausreichend Bücher können in der eigenen Bibliothek geliehen werden. Auch die Recherche im Internet gehört dazu. Am Ende der AG präsentieren sie ihre Ergebnisse vor ihren Mitforschenden aus den verschiedenen Klassen und erhalten so die verdiente Würdigung ihrer Arbeit. Neben der Forschungstätigkeit an den eigenen Themen führen die Kinder in Kleingruppen Experimente zu verschiedenen Fragestellungen durch. Dazu gehört, dass sie sich in ihrer Gruppe über ihre Fragen, Vermutungen, Beobachtungen und Erklärungsversuche zu dem Experiment austauschen. Hieraus ergeben sich oft neue Fragestellungen.
Einmal pro Schuljahr findet bei uns ein Naturforschungstag statt. Dieser Tag ist ein wichtiger Baustein für die naturwissenschaftliche Bildung, ist fest in den Unterricht integriert und orientiert sich möglichst an aktuellen Unterrichtsvorhaben, um eine sinnvolle und praxisbezogene Einbindung in den Sachunterricht zu bieten. Die Schülerinnen und Schüler haben die Gelegenheit, sich aktiv mit einem naturbezogenen Thema auseinanderzusetzen. Ebenso können die Kinder eigene Ideen einbringen und werden so in ihren forschend-entdeckenden Fragehaltungen gefördert. Der Forschungskreis der Stiftung "Kinder forschen" unterstützt die Kinder dabei, in einen Dialog über naturwissenschaftliche Phänomene zu treten und eine Forscherhaltung wie echte Forscherinnen und Forscher einzunehmen. Mindestens alle zwei Jahre findet der Naturforschertag an einem außerschulischen Lernort statt. Diese Exkursionen bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, neue Umgebungen zu erkunden und in direkten Kontakt mit der Natur zu treten. Unterstützt werden sie dabei oft von außerschulischen Expertinnen und Experten aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Bereichen, die ihr Fachwissen und ihre Erfahrung einbringen. Außerschulische Lernorte für den Naturforschertag können z.B. Wälder, Flüsse, Bäche, Moore, Bauernhöfe, der NABU-Hof, der Kreislehrgarten usw. sein. Die Orte bieten eine Fülle von Lernmöglichkeiten. Auch die Auseinandersetzung mit Tieren (z.B. Bienen, Fledermäuse, Tierhaltung in der Landwirtschaft,…), die Thematisierung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit oder der Themenbereich der Pflanzen (z.B. Wildkräuter, Anbau von Gemüse, Obst, Getreide, …) können am Naturforschungstag im Fokus stehen.