2. Information zum Distanzlernen

07.01.2021

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

wie die Landesregierung gestern mitgeteilt hat, findet der Unterricht an allen Schulen in NRW im Januar als Distanzunterricht statt.

Wir wissen, dass das für Sie eine enorm große Herausforderung darstellt, und auch wir unterrichten natürlich viel lieber in Präsenz!

Aber wir haben uns und die Kinder für diesen Fall bereits gut vorbereitet, denn die Kinder unserer Schule sind das selbstständige Arbeiten schon gewohnt und kennen bereits die Arbeit mit der App „Learning View“. Das ist natürlich kein gleichwertiger Ersatz, erleichtert aber die Arbeit im Distanzunterricht.

Für die kommenden Wochen gelten folgende Prinzipien, mit denen wir Sie als Eltern auch im Homeschooling unterstützen wollen:

  1. Die Arbeit im Distanzunterricht ist für alle verpflichtend. Dazu gehören das Abholen, Bearbeiten und Einstellen der Aufgaben über die App „Learning View“ sowie die Teilnahme an Videokonferenzen und anderen Formen des Kontakts.
  2. Die Kinder erhalten über Learning View ihre individuellen Aufgaben. Sie laden die Ergebnisse auch dort hoch und bekommen dazu von ihren Lehrerinnen regelmäßig, d. h. mindestens alle zwei Tage auch Rückmeldungen. Sie werden gelobt, es werden Fragen gestellt und unter Umständen müssen die Kinder auch noch etwas nacharbeiten oder verbessern.
  3. Die Aufgaben kommen aus den Materialien der bekannten Unterrichtswerke sowie aus Apps wie Anton, Antolin, Bookcreator etc.
  4. Neben den Arbeitsblättern und –heften  stellen wir den Kindern z. B. auch Erklärvideos zur Verfügung, mit denen die jeweiligen Inhalte nochmal nachvollzogen werden können.
  5. Ein- bis zweimal pro Woche (evtl. sogar auch öfter) bekommt jedes Kind per Videokonferenz Unterricht in der Kleingruppe. Dieser ist verpflichtend und wird über die IServ-Plattform organisiert.
  6. Wenn Kinder nicht an den Videokonferenzen teilnehmen können, müssen die Eltern die Lehrerin darüber frühzeitig informieren, damit Alternativen geschaffen werden können.
  7. Zusätzlich zum Unterricht in Videokonferenz richten alle Klassenlehrerinnen auch regelmäßige informelle „Pausentreffs“ als Videokonferenz ein. Dort können die Kinder sich sehen und austauschen und bleiben so in Kontakt.
  8. Die Lehrerinnen bieten neben den Videokonferenzen auch die Lernhotline als Lernbegleitung an. Im Lernjournal bei Learning View, telefonisch oder auch per Mail können Kinder und Lehrerin ziemlich zeitnah miteinander in Kontakt treten.
  9. Kinder, die in der Notbetreuung sind, bearbeiten dort ihre Aufgaben. Nach Möglichkeit bringen sie ihre eigenen digitalen Endgeräte mit, die sie dann in der Schule nutzen.
  10. Alle Klassenlehrerinnen bieten für das Material feste Abholzeiten an. Diese werden den jeweiligen Klassen mitgeteilt.
  11. Für Kinder mit besonderen Unterstützungsbedarfen werden nach Rücksprache mit den jeweiligen Eltern auch Fördereinheiten in der Schule durchgeführt. Die Klassenlehrerinnen nehmen vorher Kontakt zu den jeweiligen Familien auf.

Gemeinsam werden wir das schaffen!

 

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihren Einsatz!

Mit freundlichem Gruß

Annegret Middel-Peters